Pension Barbara Schmalkalden
Pension Barbara Schmalkalden

Baugeschichte der Pension

Bereits vor Errichtung der Stadtmauer war hier ein Gebäude erbaut worden, von dem sich der rückwärtige Keller auf der Grenze zwischen beiden Parzellen (Auer Gasse 7) erhalten hat. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde das teilweise unterkellerte Haus Auer Gasse 5 erbaut. Das 17. Jahrhundert begann am 1. Januar 1601 und endete am 31. Dezember 1700. In Europa wurden ca. 22 Kriege geführt und die religiösen und dynastischen Spannungen erreichten im Dreißigjährigen Krieg ihren Höhepunkt.

Einige Umbaumaßnahmen fanden im 19. und 20. Jahrhundert statt. So wurde im Zuge der Entfestigung hinter den Parzellen Auer Gasse 5 und 7 die Stadtmauer teilweise abgerissen. Die Maßnahme diente der Vergrößerung der Sockelfläche des hinteren Wirtschaftsgebäudes. Diese wurde 1957/58 abgerissen und durch einen Neubau ersetzt.

1934 bekam die Fassade ein anderes Gesicht. Der Vorbesitzer Karl Jacob verkaufte das Haus an Robert Rothamel aus Asbach und dieser zog mit seiner Buchhandlung von der Auer Gasse 6, gegenüber in die Auer Gasse 5. Es entstand ein neuer mittlerer Eingang mit beidseitigen Schaufenstern. Der Keller unter der Stube im EG wurde dabei zugeschüttet.

Die heutigen Eigentümer haben das ehemaligen Wirtschaftsgebäude 1999 zu ihrem Wohnhaus umgebaut. Dieses Wohnhaus befindet sich etwa 5 m hinter den hofseitigen Wänden der Häuser Auer Gasse 5 und 7 und erhebt sich offensichtlich über einem älteren Kellergeschoss. Der Keller ist durch einen Kellerhals mit der Auer Gasse 5 verbunden und besteht aus einem großen tonnengewölbten Raum. Dieser verfügte ursprünglich über einen längst zugesetzten Seitenzugang zur Auer Gasse 7 und einen in jüngster Zeit zugeschütteten Anexraum.

Dieser Anexraum wurde 1990 im Zuge von Abrissarbeiten in der Auer Gasse 7 verfüllt. Die ungewöhnliche Lage des Kellers mit Anexraum zwischen beiden Parzellen, spricht dafür, dass er noch in der vorstädtischen Periode, jedenfalls noch vor Festlegung der Grundstücksstruktur entstand. Dieses kellerähnliche Untergeschoss nimmt keine Rücksicht auf das Parzellierungssystem, es liegt mitten auf der Grenze zwischen beiden Grundstücken. Auf sein hohes Alter lässt auch seine unmittelbare Nähe zur Stadtmauer schließen. Dieser geringe Abstand zur Stadtmauer steht im Widerspruch zu den Verteidigungstechnischen Forderungen einer Stadtmauer. Dieser Befundzusammenhang ist wohl nicht anders zu erklären, als dadurch, dass vor Errichtung der Stadtmauer um 1200 der Keller bereits vorhanden war. (Gründung des Inkareiches in Peru mit der Hauptstadt Cusco)

Nach mehreren Eigentümern, wurde das Vorderhaus von den jetzigen Eigentümer 1996 zum Teil entkernt und komplett auf den heutigen Stand gebracht, das Dachgeschoß wurde ausgebaut. Anfangs wurden die 3 Etagen als Wohnungen genutzt später als Ferienwohnungen.

Vielen Dank für die Unterkunft

Liebe Barbara, mittlerweile komme ich das vierte Mal in den Genuss deiner Pension. Von der Buchung des Zimmers bis zum Check out läuft alles unkompliziert und freundlich. Jedes Zimmer ist individuell und mit viel Liebe gestaltet. Besonders kommt dabei die Gemütlichkeit und Sauberkeit zum tragen. Man kann sich nur wohlfühlen! Ich hoffe auf einen weiteren Besuch und bin gespannt, welches Zimmer mich dann erwartet. Mit dankenden Grüßen Katharina

Katharina (13.03.2022, 21:01 Uhr)
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